Ohweh, seit so langer Zeit kein neuer Blogeintrag von uns auf dieser Seite!!! Und Bilder gab's auch keine... Hoffentlich hat sich niemand Sorgen um uns gemacht ;)
Aber Marc hatte ja nach seinem letzten Bericht über die Heimkehr von unserer großen Highlandtour schon angekündigt, dass es nun wieder etwas länger dauern könnte... und er hat euch nicht zu viel versprochen! *Räusper* ^^
Also erstmal vorweg: Uns geht es gut und wir sind quietschgesund :)
Ich versuch den Blogeintrag jetzt auch so kurz wie möglich zu halten, aber versprechen kann ich nix. So lange wie wir uns nicht mehr gemeldet haben ist natürlich auch n bissl was passiert!
Erstmal nachgeguckt, wann wir das letzte Mal geschrieben haben und nun kann ich anfangen.
Montag, der 12.04.... Nach der Woche Osterferien ging es nun wieder weiter mit der Uni und wir gingen den Aufgaben von Flash nach. Langsam rückte ja auch die Abgabe unseres letzten Beleges immer näher. Allerdings waren wir noch ein wenig in Urlaubslaune und wollten den Tag noch etwas besser nutzen, als die ganze Zeit nur in der Uni zu verbringen. Wir entschlossen uns zu einem kleinen Ausflug an den Temple in Howwood. Ich hoffte auf das Antreffen von vielen, kleinen schottischen Lämmern :)
Allerdings war unsere Zeit begrenzt, da wir Abends noch einen Termin mit unserer Vermieterin hatten, welcher wir die monatliche Miete zukommen lassen mussten. Als wir den Hügel erklommen hatten (diesmal bedeckt mit schönem Grün und kein Düngeauto in Sicht ;) ), entdeckten wir schon die vielen Schafe mit dem ersehnten Nachwuchs. Wir mussten nur noch auf der anderen Seite des Templehügels wieder runter und zu der Weide, dann hätten wir es geschafft. Ein Blick auf die Uhr verriet aber, dass es leider allerhöchste Zeit war, wieder nach Hause zu fahren und so blieb uns nichts anders übrig, als umzukehren – So kurz vor dem Ziel :(
In unserer Wohnung gab's dann erstmal leckere Pizza zum Abendbrot und wir warteten auf die Vermieterin. Diese kam später als gedacht und wir waren etwas verärgert, da wir unseren Spaziergang noch etwas hätten fortsetzen können – Naja, dies sollte aber nicht unser letzter Besuch in Howwood gewesen sein.
Unser Dienstag verlief wie üblich: 2D Animation und n ruhiger Nachmittag/Abend in der Wohnung.
Einzige erwähnenswerte Sache war das fleißige Briefschreiben an die Omas daheim. Marc hatte sich am Tag zuvor um das Online-bestellen von einigen Fotos gekümmert und an diesem Morgen trafen sie bei uns ein – WOW! Wurde aber auch echt mal Zeit, den Omas zu schreiben - Das schlechte Gewissen plagte uns nun schon eine Weile.
Am Mittwoch sollte wieder Besuch aus Deutschland eintreffen. Allerdings erst am Abend und so konnten wir uns davor der Vorlesung und dem Praktikum von Mobile Games Development widmen. Vorher mussten aber noch ein paar Dinge erledigt werden: Marc schaffte die Briefe an die Omis zur Post und ich begab mich auf's Amt um die, schon lange bei uns rumliegenden, Zettel für die Council Taxes (Steuern, hauptsächlich für Wasser) abzuarbeiten. Die nette Frau am Empfang wies mich allerdings auf eine lange Warteschlange hin und da ich vor der Uni nicht so lange Zeit aufbringen konnte, wurde die ganze Sache wieder um ne Woche verschoben :)
Während des Praktikums von Java musste ich noch mal kurz nach Hause marschieren um die vergessenen Adapter für unsere Notebooks zu holen. Zu Marc's Freude kam ich zusätzlich noch mit seiner Amazonbestellung zurück, die ich auf dem Boden unserer Wohnung fand. (Ich konnte mir richtig vorstellen, wie der Briefträger das kleine Päckchen durch den Briefschlitz stopfte und sich keinen Kopf über dessen Inhalt machte, als es auf der anderen Seite in unserer Wohnung lautstark auf dem Boden aufschlug.... grrrr) Der Inhalt war aber zum Glück ganz geblieben und Marc konnte sich nach der Uni an dessen Funktion erproben und erfreuen: Es handelte sich um einen Wireless Blitz-Fernauslöser. Hab jetzt aber keine Lust irgendwelche Beschreibung des Gerätes zu liefern ;)
Halb blind vom vielen Geblitze verließ ich gegen 7 pm das Haus, um mit dem Bus zum Flughafen zu fahren. Etwas verspätet traf der Flieger gegen halb 8 ein und ich empfing die Mädels - Cindy und Carmen :)
Im warmen Flughafengebäude warteten wir noch auf den Bus und dann ging es zu uns in die Wohnung. Während ich die beiden Mädels abgeholt hatte, machte sich Marc auf, um durch halb Paisley zu rennen und mir eine niedliche Narzisse zu holen! Das war vielleicht eine tolle Überraschung, als ich mit dem Besuch zurück kam. Allerdings hatte er sich bei seiner Besorgung so beeilt, dass er seine Fersen beim Laufen blutig rieb und später die Schuhe über mehrere Tage einweichen musste :(
Auf dem Heimweg hatten wir noch für alle Fish and Chips besorgt und ließen es uns dann ein paar Minuten später schmecken.
Da das Einweisen und Zeigen unserer Wohnung bei Marc und mir mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen ist, war die Sache auch schnell erledigt.
Viel passierte an dem Abend auch nicht mehr, da Carmen und Cindy müde waren und schnell ins Bett wollten.
Für den nächsten Tag war ne Führung in Paisley geplant: Zuerst zum Campusgelände, dann durch die Innenstadt und der Saucelhill durfte auch nicht vernachlässigt werden! Nachdem diese Stationen besichtigt waren, ging es zu Morrisons, um das Futter für die kommenden Tage zu besorgen. Nach dem Mittag und einer kurzen Pause in der Wohnung, machten wir uns auf zum Zug und verließen Paisley Richtung Howwood. Was wollten wir da wohl sonst, außer ein wenig Landschaft und den Temple zu zeigen?! Gesagt, getan. Das Wetter spielte 1A mit und wir sonnten uns auf unserem Spaziergang. Die Mädels hatten sich vor der Fahrt in die Natur noch im Pfundshop je eine Isomatte geleistet, um den Wohnzimmerfußboden für die nächsten Nächte etwas erträglicher zu gestalten. So liefen sie also mit ihrem extra Gepäck und den gezückten Fotoapparaten über den Hügel zum Temple. Die Schafe mit ihren Lämmern wurden natürlich – endlich! - auch begutachtet und später gab's noch ein nettes Gruppenbild im Sonnenschein. :)
Am Abend kam dann das Thema – dank einer E-Mail von Carmen's Vater – Vulkanaschewolke mit daraus folgenden Flugstörungen zum ersten Mal ins Gespräch. Allerdings machten wir uns zu dem Zeitpunkt noch keine weiteren Gedanken, da es ja noch ein paar Tage bis zum Abflug des Besuches waren. Unbeirrt davon verbrachten wir einen schönen Abend in der Wohnung mit leckerem Abendbrot (wieder mal Pizza ;) ) und ein paar Folgen Big Bang Theorie.
Den Samstag hoben wir uns für die Besichtigung von Glasgow auf. Wie immer nutzten wir den Bus um in die Stadt zu gelangen. Zum Pflichtprogramm gehörten die Central Station, sowie der George Square und die Einkaufsmeilen Glasgow's. Viele Geschäfte wurden besichtigt, was Marc dazu verleitete, sich für ein paar Minuten von uns zu trennen und seinen eigenen Weg zu gehen. Währenddessen besorgten wir Tickets für das abendliche Unterhaltungsprogramm: Unser erster Kinobesuch in Schottland. Zuerst konnten wir uns nicht wirklich auf einen Film einigen, doch letztendlich fiel die Entscheidung auf die 3D Version von Alice in Wonderland. Bis zum Beginn der Vorstellung hatten wir aber noch jeeede Menge Zeit. Das „Shoppen“ konnte also weitergehen. Als dann der Hunger so weit voran geschritten war, dass die Geschäftebesichtigung unterbrochen werden musste, trafen wir uns mit Marc wieder und gingen ins KFC.
Satt und zufrieden setzten wir dann unseren Gang in der Innenstadt von Glasgow fort. Später drängten wir uns in ein volles Starbucks, um uns noch ein heißes Getränk zu gönnen. Während Marc einen winzig kleinen Tisch für uns 4 frei hielt, bestellten wir die gewünschten Leckereien. Nach unserem Vesper versuchten wir es noch mit einem Besuch im Apple-Store auf der anderen Straßenseite. Allerdings wurden wir gleich wieder raus geworfen, da es schon kurz vor 6:30 pm war (!) und sich somit die Ladenöffnungszeiten dem Ende neigten.
Ein Supermarkt hatte allerdings noch etwas länger offen und so verbrachten wir unsere Wartezeit bis zum Kino darin, um uns warm zu halten. Als wir vor dem Regal mit dem „Dosenfutter“ standen, entschlossen wir uns mal das schottische Nationalgericht namens Haggis zu probieren! Also kaufte ich eine klitzekleine (die kleinste, die es gab) Dose, gefüllt mit diesem „appetitlich“ aussehenden Gericht :) Aber zum Glück hatten wir noch ein wenig seelische Vorbereitungszeit bis zur Verkostung.... Puuh!
Dann ging es ins Kino! Mit unseren vorher gekauften Karten und 3D Brillen fuhren wir Rolltreppe für Rolltreppe nach oben, um in unseren Vorstellungssaal zu gelangen. Dank freier Platzwahl konnten wir recht gute Sitze ergattern.
Es konnte also losgehen.
Es erwarteten uns: Eine super Inszenierung (Tim Burton halt) des tollen Trickfilms aus dem Jahre 1951 mit vielen beibehaltenen und teilweise gut umgesetzten Charakteren, ein etwas chaotischer Johnny Depp und ein doch etwas merkwürdiges Finale. Auch wenn der Name die Vermutung aufkommen lässt: Für Kinder ist dieser Film aber keinesfalls geeignet ;)
Ziemlich spät verließen wir die Hallen des Cineworld's und eine dreiviertel Stunde später saßen wir im warmen Bus nach Paisley.
Auch wenn es schon sehr, sehr spät war, wurde zu Hause das Notebook noch mal angemacht, um auf den aktuellen Vulkanwolken-Stand gebracht zu werden. Leider sah es immer noch so aus, als würden die nächsten Tage keine Flugzeuge den Erdboden verlassen. Carmen und Cindy machten sich aber noch nicht verrückt, waren ja noch 2 Tage bis zur Abreise, und es ging zu Bett.
Am Sonntag, den 18. April, sah die Sache mit dem Nachhausefliegen wieder etwas anders aus. Die Aufhebung des Flugverkehrs wurde bis auf den Abend verlängert. Da unser Besuch aber für Montagmorgen ihren Flug gebucht hatte, schwand die Hoffnung auf eine geplante Heimreise nach und nach.
Nach ein wenig Trauerstimmung ging es dann aber doch noch außer Haus:
Während sich Marc in die Universität verkrümelte, liefen wir 3 Mädels ein wenig durch Paisley und besuchten die Paisley Abbey. Auch wenn diese Sonntags gar nicht für Besucher offen steht, wurden wir freundlicherweise von einem Kirchenoberhaupt hineingelassen :) Der Gottesdienst war wahrscheinlich gerade beendet wurden. Nach unserer Tour in der Abbey und einem kurzen Besuch in dessen kleinen Shop, ging es nochmal fix in das Einkaufszentrum Piazza. Die paar offenen Klamottenläden waren schnell abgeklappert und wir gingen, nachdem wir die Zutaten für das Abendbrot gesichert hatten, wieder nach Hause.
Dort saßen wir wieder eine Weile rum und aktualisierten aller paar Minuten die Internetseite von Easyjet.
Am späten Nachmittag gingen Carmen und ich noch mal zu Morrisons, damit sie ein paar Mitbringsel holen konnte.
Abends schauten wir noch ein paar Folgen Bing Bang Theorie und dann ging es auch bald ins Bett.
Am nächsten Morgen wurde dann die letzte Hoffnung zerstört, als auf allen Flughafenseiten zu lesen war, dass die Flugsperre bis abends verlängert wurde. Carmen und Cindy machten sich also auf zum Flughafen, um umzubuchen und Marc und ich begaben uns in die Universität. Die 2 bekamen natürlich unseren Ersatzschlüssel, sodass sie sich ihren Tagesablauf frei gestalten konnten. Als wir am späten Nachmittag in unsere Wohnung zurück kamen, war noch Niemand weiter zu Hause. Etwas später kamen sie aber: Nach einem Ausflug nach Glasgow und dem Abendbroteinkauf. Es gab Hühnerschenkel mit Nudeln und Tomatensoße – lustige und leckere Mischung ^^
Diesen Abend verbrachten wir nicht vor dem Notebook, sondern begaben uns in die nahe gelegene Canal Station Bar. Beim Cocktailbestellen erfuhren wir, dass erst am nächsten Tag, also Dienstag, Happyhour war und wir mussten etwas mehr für unsere Getränke zahlen - Da wir aber sowieso nicht mit einer Happyhour gerechnet hatten, hielt sich die Enttäuschung in Grenzen ;)
Gegen hab 12 wurden wir dann wieder auf den Feierabend der Barkeeper hingewiesen und es war Zeit nach Hause zu gehen.
Beim abendlichen, diesmal eher nächtlichen, Filmgucken fielen bei Jedem die Augen zu, was ein paar Minuten später die Bettruhe einläutete.
Der Dienstag begann auch wieder mit einem morgendlichen Blick ins Internet. Auch für diesen Tag wurden alle Flüge annulliert. Der auf diesen Tag umgebuchte Flug musste nun also wieder verschoben werden. Allerdings spielte der Besuch, vor allem Cindy, mit dem Gedanken via Zug und Fähre nach Frankreich zu fahren, um sich dann dort von ihrem Vater abholen zu lassen. Dieser hatte die Idee in den letzten Tagen auch schon selbst vorgeschlagen. Nach langem Überlegen, hauptsächlich auch wegen der Extrakosten, fiel dann die Entscheidung aber wirklich auf diese Variante der Heimreise. Am selben Nachmittag, gegen halb 5pm, sollte es los gehen. Carmen hielt von dieser Idee anfangs noch Abstand und Cindy ging alleine los, um sich Fahrkarten zu besorgen. Wenige Stunden später jedoch war ein zweiter Gang zum Fahrkartenschalter nötig, da sich Carmen umentschlossen hatte. Ich begleitete die beiden in die Stadt und es wurde alles Wichtige erledigt und besorgt. Nachdem wir wieder in der Wohnung waren, ging es für Marc und mich gleich weiter in die Uni, dort mussten wir unser Storyboard für unsere Endanimation in 2D präsentieren. Bevor unser Besuch aber ihre lange Heimreise antrat, waren wir wieder zurück. Ein bisschen Zeit war noch bis zur großen Verabschiedung und in dieser viel mir das kleine karierte Döschen auf dem Küchentisch ein, welches wir in den letzten Tagen etwas misstrauisch betrachteten und die Befreiung dessen Inhalts immer wieder hinausgeschoben hatten. Aber nun war es so weit: Das HAGGIS musste probiert werden! Die Dose wurde geöffnet, das Haggis im Topf erwärmt und letztendlich landete es dekorativ in einer Schüssel, aus der nun der erste Freiwillige kosten durfte. Marc *tadaaa* schnappte sich einen Löffel und nahm den ersten vorsichtigen Bissen, ich gleich hinterher: Schmeckte irgendwie nach Blutwurst, nicht sooo eklig, wie die Zutatenliste vermuten ließ, aber auch nicht wirklich lecker. Auch Cindy traute sich und war ebenso „begeistert“ wie wir Vorkoster. Nur Carmen ließ sich nicht überzeugen diese Erfahrung zu sammeln ;) Letztendlich blieb es beim Probieren und der Rest landete im Müll. Nun nochmal für alle zum Mitschreiben: Das Haggis besteht aus Schafsherz, Schafsleber und -lunge, sowie aus dem Nierenfett vom Schaf, vermischt mit Zwiebeln und Hafermehl. Klingt schon äußerst appetitlich, aber ich war ja froh, dass das Zeug nicht noch, wie frisch serviert, aus einem Schafsmagen befreit werden musste ;) Nun können wir mitreden und haben uns an der schottischen „Spezialität“ versucht :)
Nach diesem Mahl hieß es für die Beiden Good Bye und Marc und ich waren wieder allein in unserer Wohnung.
Der Rest des Tages war ruhig.
Mittwoch wurde übrigens der Flugverkehr wieder fast vollständig aufgenommen – während Cindy und Carmen an diesem Tag noch bis zum späten Nachmittag unterwegs waren.
Für uns war wieder Javaprogrammierung und die Weiterarbeit an unserem Handyspiel angesagt. Nach einem kurzen Essenspäuschen in der Wohnung, ging es wieder in die Uni. Ihr merkt selbst: Nicht sehr aufregend ;)
Der 22. April begann genauso unspektakulär. Vormittags gingen wir einkaufen und zum Post Office, um meine Briefe für Andrea und Steffi loszuwerden. Während dieser Zeit verpassten wir natürlich die Post, die wieder mal etwas kleines für Marc bei sich hatte :)
Als wir also mit vielen Einkaufstüten bepackt wieder in der Wohnung ankamen, erwartete uns ein Abholschein von der Royal Mail. Aber das Päckchen musste warten, denn es gab erst mal Mittagessen. Kurz vor unserem Gang zur Post klopfte ein anderer Postbote an unserer Tür und übermittelte den 2. Teil von Marc's Bestellung. Nach unserem Spaziergang durch Paisley war dann wieder ein Teil von seiner Fotoausrüstung komplett: Stativ für den Kamerablitz, sowie ein neuer Reflektor verwandelten unser Wohnzimmer in ein kleines Fotostudio :)
Schnell wurde beides noch ein wenig getestet, bevor es, ziemlich spontan, nach Glasgow ging. Dort machten wir uns auf die Mission eine Geburtstagskarte für den Anderen raus zu suchen. Da wir uns nichts weiter zu unseren Geburtstagen schenken wollten, entschlossen wir uns, wenigstens eine süße uns passende Karte am jeweiligen Tag zu überreichen. Wir klapperten diverse Kartenläden ab. (davon gibt es hier haufenweise) Bald hatte jeder etwas gefunden und konnte den anderen ordentlich neugierig auf sein Geschenk machen ;)
Danach ging es in den Bücherladen und ich suchte im Auftrag von Anja nach Kinderbüchern :)
Dieser Auftrag fesselte mich so sehr, dass ich gar nicht merkte, wie schnell die Zeit verging, bis ich von einer Verkäuferin darauf hingewiesen wurde, dass sie gerne schließen wollte. Also bezahlte ich fix die gefundenen Bücher und es ging wieder raus auf die Einkaufsstraße Glasgow's. Viel war jedoch nicht mehr los, da ja nun alle Geschäfte die Türen schlossen und wir sahen den Zeitpunkt gekommen, etwas gegen unsere leeren Mägen zu unternehmen. Kurz darauf fanden wir uns bei Pizza Hut wieder. Für mich gab's ne riiiiiesen Portion Salat (da mir die Salattheke zur Selbstbedienung zur Verfügung stand, lud ich natürlich fast jede Salatsorte, Soße und Beilage auf meinen Teller, bis er drohte überzulaufen – wusste ja nicht, ob ich 2 Mal gehen konnte). Marc wiederum genoss seine Pizza. Zum Nachtisch gönnten wir uns ein Ministück Cheesecake! Wow, war der lecker!!!!
Nach unserem Abendbrot ging es ins Kino. Wir entschieden uns für den Film „Kickass“ - Eine Superhelden-Story der etwas anderen Art...
Wir waren zeitig genug im Kinosaal, um uns noch gute Plätze zu suchen. Nach und nach füllten sich die anderen Sitze des Saals, die Vorstellung sollte gut besucht werden. Unter den Kinobesuchern entdeckten wir auch einen Kommilitonen aus unserem Flash-Modul. Da er so ziemlich der Einzige ist, mit dem wir bisher ins Gespräch gekommen sind (Kommentar von Marc: Unser „Gespräch“ bestand aus allerhöchstes 2 Sätzen...), ließ ich es mir nicht nehmen, ihn mit einem freundlichen „Hey ya!“ zu grüßen. Er winkte zurück und setzte sich auf seinen Platz. Im Nachhinein machte mich Marc darauf aufmerksam, dass meine überschwängliche Begrüßung durch den halben Kinosaal etwas übertrieben sein könnte. Hatte ich unseren einzigen schottischen „Freund“ damit vergrault? Ich hoffe mal nicht ;)
Als wir gegen 11 das Kino verließen, stand unsere Beurteilung zu dem Film schnell fest: Viele lustige Stellen und tolle, actionreiche Szenen, aber muss man wirklich ein maximal 12 jähriges Kind nehmen, welches superheldenreif einen Feind nach dem anderen abschlachtet? - Naja...
Eine gute Stunde später waren wir dann zu Hause und konnten ins ersehnte Bettchen.
Am Freitag waren wir wieder die meiste Zeit zu Hause. Ein kurzer Gang aus dem Haus führte mich zum Pfundshop, um luftgepolsterte Umschläge zu besorgen und zu Somerfield um dort ein paar Zutaten für unser Mittagessen zu kaufen. Zu diesem gab es leckeren Lachs mit Kräutersoße und Reis. Mit vollen Bäuchen gingen wir nochmal zusammen zum Pfundshop, um für unsere Narzisse einen Untersetzer zu besorgen, da das Wasser, welches wir ihr gaben, nie im Topf bleiben wollte und schon mehrmals unseren Fußboden überschwemmt hatte... Erneut landeten wir im Pfundladen und kauften eine große Salatschüssel, welche von da an zum Übertopf umfunktioniert wurde.
Bis auf einen weiteren Einkauf und diversen Bastelarbeiten an unserem Handyspiel, passierte an diesem Tagen nicht viel mehr. Abends schrieb ich noch eine Geburtstagskarte, die am nächsten Morgen nach Deutschland gehen sollte!
Der 24. April wurde auch größtenteils in der Bude verbracht. Da ja der Abgabetermin für SuperTuxMobile immer näher rückte, programmierten wir nun die meiste Zeit und perfektionierten die Designs für das Spiels.
Zusätzlich zu dieser Tätigkeit, begannen wir am Sonntag auch das Lernen für die kommende Prüfung. Wir hockten also ununterbrochen vor unseren Notebooks und unterbrachen unsere Arbeit nur, um Mittag zu essen und für weitere kurze Verschnaufpausen, in denen wir irgendwelchen albernen Fotos knipsten. Wir schafften etwa die Hälfte des Vorlesungsmaterials und lagen mit dieser Lernleistung auch noch voll in unserem Plan :)
So viel zum ersten Nachhol-Teil unseres Blogs....
Bis nächsten Montag haben wir nun auch unitechnisch alle Hände voll zu tun – danach wären erstmal alle Belegabgaben geschafft!!!
Also wie ihr seht, gibt es einen Lichtblick für die kommenden Blogeinträge und ihr könnt auf öftere Schreibphasen hoffen ^^
Bilder kommen auch demnächst wieder welche.
Bis Bald!